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“Kerweih” ist Kult - Teil 3

Vieles musste sich ändern, damit es bleibt, wie es ist.


In dem legendären Satz aus dem Film “Der Leopard” wird etwas ausgesprochen, das auch für die Banater Kirchweih durchaus zutrifft.

Anlässlich der vor kurzem stattgefundenen Billeder Kirchweih unterhalten sich Astrid Ziegler und Eduard Thöresz in einer lockeren Atmosphäre über Geschichte, Merkmale und Entwicklung des größten Festes der Billeder Deutschen sowie der Banater Schwaben im Allgemeinen. Dabei kommen sowohl Fotodokumente aus der Vergangenheit als auch Ausschnitte aus dem jetzigen Kirchweihablauf zur Schau.  

Gezeigt werden alte, aufschlussreiche Fotodokumente, die, durch neue Verfahren koloriert zu neuem Leben erweckt wurden. Darunter das älteste bekannte Foto der Billeder Kirchweihgesellschaft aus dem Jahr 1903, Aufnahmen aus der Zwischenkriegszeit und der Kirchweih in der Deportation.

Details aus dem Nähkästchen werden von Eduard Thöresz, der selbst “Kichweihbu” war, ausgeplaudert. 

Zuletzt vermerkt Astrid Ziegler, deren Tochter vor einem Jahr als Vortänzerin mit dabei war, Änderungen, dank derer das schönste Fest der Banater Schwaben noch immer lebendig ist.

Wie schon in den beiden vorhergehenden Folgen der Serie “Kerweih ist Kult” bekommt der Zuschauer durch die lebendige Kameraführung den Eindruck, als Gast mitten im Geschehen zu sein und die Billeder “Kerweih” mitzufeiern. In leichter Abänderung des berühmten Satzes aus “Der Leopard” könnte man im Hinblick auf die Banater Kirchweih präzisieren: “Vieles musste sich ändern, damit es bleibt, wie es ist.”


Fotos: Bildüberarbeitungen von Hans Rothgerber


Die Billeder Kirchweihgesellschaft im Jahr 1903

Kirchweihpaare mit den “Alten Musikanten” in der Zwischenkriegszeit

Kirchweihgesellschaft in Triebswetter in der Zwischenkriegszeit

Kirchweih in der Bărăgan-Deportation

Billeder Kirchweihgesellschaft in der Nachkriegszeit

Kirchweih 2024 mit der “Billeder Heiderose”

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